bookmark_borderOpen Source Arbeitsplätze für den öffentlichen Sektor

Ein bisschen off-topic, aber im Sinne der Zukunftssicherheit und offener Dokumententypen auch für Archive interessant:

Der öffentlich-rechtliche IT-Dienstleister Dataport arbeitet an einer Web-Basierten Open Source-Alternative zu marktbeherrschenden Produkten im Office-Bereich. Einerseits hat man bei einem solchen Produkt die volle Kontrolle über Dokumente und Infrastruktur, andererseits besteht nicht so leicht die Gefahr, in Abhängigkeit von Microsoft oder ähnlichen Unternehmen zu kommen, mit Dateitypen, die in zehn Jahren absehbar Probleme bereiten werden. Bei offenen Standards unwahrscheinlicher.

Nur wer Alternativen hat, kann souverän entscheiden. Im Projekt Phoenix entwickelt Dataport einen cloudbasierten Web-Arbeitsplatz für den öffentlichen Sektor. Als Alternative zu den Produkten marktbeherrschender Hersteller. Auf Basis von Open Source Software und unabhängig von einzelnen Anbietern.

bookmark_borderDas Konzept des „Sammelmobils“ – auch was für Archive?

Das Technoseum in Mannheim hat ein “Sammelmobil” auf Basis eines Lastenrades, mit dem eine Mitarbeiterin auf Veranstaltungen präsent ist und interessante Objekte direkt vor Ort aquiriert, etwa zu Migration oder – wie im Moment wohl kaum anders möglich – Corona. (Blogpost über das Konzept)

Ob das möglicherweise auch etwas für Archive wäre? Zumindest poltische Archive, freie Archive und Stadtarchive, die doch häufig aktiver sammeln als “wir” staatlichen Archive könnte das durchaus eine Idee sein, meine ich.

Vielleicht suche ich nochmal den Beitrag raus, in dem diskutiert wurde, ob Archive und Museen direkt auf Demonstrationen gehen und interessante Plakate sammeln sollten – das war bei Occupy, March for Science oder den letzten Black Lifes Matter-Protesten und ist sicher weiterhin eine releavante Frage.

bookmark_borderOpen Access-Zeitschrift zu Rechtsfragen bei digitalen Sammlungen

Recht und Zugang” erscheint zwei mal im Jahr bei Nomos und beschäftigt sich vor allem mit Fragen digitaler Sammlungen, etwa Open Access und Urheberrecht. Unter Beteiligung von u.a. Ellen Euler (Stark beteiligt am Aufbau der DDB, lehrt in Potsdam zu Open Access und Open Data) und Eric Steinhauer (Bibliothekar, Jurist)

Wichtig für alle, die sich mit Digitalem Archiv, Digitalisierung und Archivportalen beschäftigen.

bookmark_borderZur Nutzung von Augmented Reality im Archivwesen

Zur Nutzung von Augmented Reality im Archivwesen: Tangible Augmented Reality for Archival Research: Using Augmented Reality to Research Cultural Heritage Items.

Darin: Digitale Rekonstruktuion von Kulturerbe, aktuelle Herausforderungen der Kulturerbeforschung, Interaktion mit physischem Kulturerbe, mögliche Einsatzformen von AR im kulturellen Erbe

(Daniella Kalinda, Lucas Hrynyshyn, Gabby Resch, Anitha Nathan, Ravit David, Ali Mazalek)

bookmark_borderLet’s Talk Historygames #3: Kolonialismus in Spielen

Let’s Talk Historygames #3: Kolonialismus in Spielen

(Video-)Podcast über die Darstellung von Kolonialismus und Sklaverei in (digitalen) Spielen und Ansätze für die Darstellung sensibler Themen – archivpädagogisch und für die Vermittlung historischen Wissens nicht uninteressant.

(Als Audio hier)

bookmark_borderLiteratur und Digitalisierung (FG075)

Forschergeist 75: Literatur und Digitalisierung

Ein Podcast mit der Leiterin des Deutschen Literaturarchivs, über Digitalisierung, Archivierung digitaler Daten, Webarchivierung und einiges mehr. Ein schöner Überblick über die Herausforderungen für Archive im digitalen Zeitalter – vielleicht auch interessant, wenn mal wieder jemand fragt, was wir denn überhaupt noch tun würden im digitalen Zeitalter.

bookmark_borderPersistent identifiers for heritage objects

Persistent identifiers for heritage objects (en)

Der Aufsatz stellt dar, warum eindeutige Identifier (Persistent identifiers = PIDs) auch und gerade für Kulturgüter wichtig sind, wie sie verwendet werden und welche Anforderungen bestehen. Im zweiten Teil werden bestehende Praktiken der Vergabe von PIDs mit ihren Vor- und Nachteilen untersucht und daraus Empfehlungen für Kultureinrichtungen abgeleitet.